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Analysen zur Internationalen Politik

Tagesnotizen

Freitag, 24. Februar 2006

Schön war's heute an der Elbe

Sonnenschein, strahlend blauer Himmel, die Luft noch ein wenig dunstig, aber man bekam eine Ahnung vom Frühhling. Das Licht wird von Tag zu Tag milder, weicher und wärmer. Schön. Und während ich an der Elbe entlang spazierte,

Elbstrand bei Övelgönne

von Zeit zu Zeit in meinem Gang kurz innehaltend, um mal wieder einen der ausfahrenden großen Pötte

Containerfrachter

nachschaute, musste ich auf einmal daran denken, dass ich nur noch 15 Jahre zu arbeiten brauche und dann ist es soweit mit der Rente. Und wenn ich daran denke, wie schnell die letzten zehn Jahre vergangen sind, ist das schon ein eigenartiges Gefühl. Von daher ist es auch kein Wunder, dass Lebensversicherungen, Rentenzahlpläne und dergleichen mehr, seit einiger Zeit auf mein gesteigertes Interesse stoßen.

In nachdenklicher Stimmung ist auch der Teufel.

NachdenklicherTeufel

Zumindest der, den man in der Nähe des Fähranlegers Teufelsbrück sehen kann. Lange Jahre stand an dieser Stelle eine Holzfigur, die jedoch in regelmäßigen Abständen geklaut wurde. Mit dem steinernen Teufel dürfte das jetzt etwas schwieriger werden.

Carpe diem

habe ich mir für heute vorgenommen und deshalb geht's jetzt ran an das Tagesprogramm. Rasch meine kleine Presseschau ins Netz stellen, dann die Wochenendeinkäufe tätigen, morgen ist dazu keine Zeit, weil ich arbeiten muss, und dann gehts Richtung Hafen und Elbe und vielleicht in den Botanischen Garten zum Fotografieren. Und mit G. ist auch alles in Ordnung, die Kernspinuntersuchung hat nichts angezeigt. Da ist uns beiden gestern Abend ein Riesenstein vom Herzen gefallen. So und jetzt ran an die Arbeit.

Donnerstag, 23. Februar 2006

Gemischte Gefühle

Vorhin rief mich G. an und bat mich, sie heute ins Krankenhaus zu begleiten, wo sie ihre Kernspin-Untersuchung hat, wegen des Tumorverdachts. Habe ich natürlich zugesagt. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass die Untersuchung nichts Schlimmes zu Tage fördert. Aber auch wenn das nicht der Fall sein sollte, stehe ich ja immer auf dem Standpunkt, dass Wissen besser ist als Ungewissheit. Also trösten, beruhigen und Mut zu sprechen ist heute angesagt.

Mittwoch, 22. Februar 2006

Um halb fünf klingelte wie gewohnt der Wecker

aber ein kurzer, energischer Schlag auf den Aus-Knopf brachte den Störenfried zum Schweigen und ich drehte mich noch einmal für gut zwei Stunden um. Das erste Mal seit ein paar Tagen fühle ich mich heute richtig ausgeschlafen. Knapp sechs Stunden Schlaf sind auf Dauer doch ein bisschen wenig. Gleich geht's von 14:00 bis 21:00 Uhr zur Arbeit; meine erste Spätschicht, aber letztendlich dürfte es zu Vormittags ja kein großer Unterschied sein, außer dass vielleicht mehr Nachfragen kommen, warum das Paket noch nicht da ist. Ach egal, darüber mache ich mir jetzt keinen Kopf, ich nehm die Anrufe halt so wie sie kommen.

Gestern Abend noch kurz mit G. telefoniert. Sie muss morgen zur Kernspintomographie. Der Arzt bei dem Sie vorgestern wegen einer langwierigen Ohrengeschichte war und ihre Reflexe untersuchte, hatte irgendetwas von einem Verdacht von einem gutartigen Hirntumor gesprochen. Und beim Wort Tumor schrillen ja sofort sämtliche Alarmglocken. Hoffentlich stellt sich das alles als Fehlalarm heraus.

Samstag, 18. Februar 2006

Seit geraumer Zeit ist der Sonnabend

für mich der richtig freie Tag in der Woche, wo ich Zeit zum Spazieren gehen und zum Fotografieren habe. Von den Lichtverhältnissen war es ja heute nicht so optimal, zumindest was die Leistungsfähigkeit meiner kleinen Digitalkamera und meine rudimentären Fotografierkenntnisse betrifft.

Seit wer weiß wie langer Zeit bin ich heute mal wieder von Altona über Övelgönne bis nach Teufelsbrück gegangen und von dort mit der Hafenfähre, genau gesagt sind es ja zwei, da man ja bekanntlich in Finkenwerder umsteigen muss, zurück zu den St. Pauli Landungsbrücken gefahren.

Schön war's auf jeden Fall, der Spaziergang an der Elbe entlang. Und während ich hinüber zu den großen Containerterminals blickte

Hamburger Hafen

fiel mir ein, dass mich, seitdem ich in Hamburg wohne, die großen Hafenkräne immer an die Kampfmaschinen der Marsmenschen aus Wells "Krieg der Welten" erinnern.

Lange Zeit habe ich dann zugeschaut wie ein großes Containerschiff in den Hafen hineingeschleppt wurde

Containerschiff

Also ich finde es ja immer wieder faszinierend, wie diese kleinen Schlepperschiffe

Schlepper

als ob es nur ein Klacks wäre, diese Riesenpötte zu ihrem Bestimmungsort im Hamburger Hafen manövrieren.

Sonntag, 12. Februar 2006

Das war das Wochenende

aufräumen, Fototour, lesen und arbeiten standen auf dem Programm. Und es war natürlich viel zu kurz. Kein Wunder, denn letztendlich hatte ich nur den Sonnabend als richtig freien Tag. Denn Sonntagvormittag, bevor ich mich ins Hotel aufmache, passiert eh nicht viel. Jetzt geht's ab ins Bett, noch ein bisschen in der Zeit lesen und dann möglichst früh das Licht aus und schlafen, damit ich morgen halbwegs ausgeschlafen in die Woche starte. Vormittags gibt's glaube ich noch ein paar Übungstelefonate und ab mittags geht's dann richtig los. Ich habe auf jeden Fall das ganze Wochenende die Zahlenkombinationen zum Aufrufen der jeweiligen Eingabemasken wie Mantren vor mich hergebetet. Morgen wird sich dann zeigen, wieviel es genutzt hat.

Samstag, 11. Februar 2006

Bevor ich mich gleich mit einer Flasche Rotwein

ins Bett verziehe, um in John Irvings neues Werk weiter zu lesen, will ich rasch noch notieren, wie der Tag heute für mich war. Alles in allem war's ein durchwachsener Tag. Morgens die übliche Einkaufsrunde, Bäcker, Spar und Zeitungskiosk. Danach Frühstück und anschließend die Presseschau erstellt. Danach ein bisschen rumgetrödelt und so gegen 13:00 Uhr habe ich mich dann auf's Rad geschwungen und bin nach Altona gefahren, weil ich noch eine Wochenkarte für den HVV kaufen musste. Das Wetter war ja nicht so besonders, aber aus reiner Gewohnheit hatte ich meine Kamera eingesteckt. Und weil ich schon mal in der Nähe war, bin ich vom Altonaer Bahnhof gleich zum Dockland geradelt, in der Hoffnung, dass man jetzt endlich hoch auf die Aussichtsplattform kann. War aber immer noch gesperrt. Schade. Fotos habe ich auch gemacht, sind aber nicht so faszinierend geworden, wie die eine Aufnahme, die man in meinem Flickr-Photostream (unten rechts) sehen kann. Bin dann mit dem Rad gemächlich elbaufwärts Richtung Landungsbrücken und Speicherstadt gefahren und nach einem kurzen Abstecher in der Hafencity war ich auf einmal

Elbbrücke

auf der Elbbrücke. Ich weiß nicht, wie oft ich schon mit dem Zug über diese Brücke gefahren bin. Aber jedes Mal, egal ob ich die Stadt verlasse oder nach einer Reise wieder zurückkehre finde ich diesen ersten Blick

Blick von der Elbbrücke elbabwärts

auf den Hamburger Hafen immer wieder toll. Für einen Ausflug in den containerhafen war es mir dann aber doch zu kalt und so ging's dann zurück nach Eimsbüttel.

...

Eben dann mal wieder erfahren, wie flüchtig doch eine Internetbekanntschaft sein kann. Vor ein paar Wochen im Netz eine Frau kennengelernt, nette Mails ausgetauscht, auf beiden Seiten war Sympathie und Interesse für einander vorhanden. Dann auf einmal Funkstille. Und heute erhielt ich dann auf meine gestrige Nachricht, dass ich das Schweigen als Beendigung des Kontaktes interpretiere, eine Mail, in der sie mir schrieb, dass sie sich von mir verabschieden wolle, obgleich durchaus Sympathie und Interesse vorhanden sei. Nun ja, ist zwar nicht so ganz logisch diese Begründung, aber Reisende soll man nicht aufhalten.

Montag, 6. Februar 2006

Wieder mal ein Anfang

Heute morgen in dieser eigentümlichen Übergangsphase zwischen Schlafen und endgültigem Erwachen musste ich auf einmal daran denken, dass heute ja mein letzter "freier" Tag ist. Denn ab morgen beginnt ja mein neuer Teilzeitjob. Gut, die Wochen vorher war ich auch mehr oder weniger verplant durch meinen Job im Sweat-Shop, aber da konnte ich, wenn ich nun absolut keine Lust hatte, bis Mittags immer noch ohne Probleme meine gebuchten Interviewertermine absagen. Ab morgen ist das schon alles ein wenig reglementierter, denke ich. Aber das ist okay. Was für Erwartungen, was für Gefühle verbinde ich mit dem neuen Job? Auf der einen Seite natürlich Erleichterung darüber, dass sich meine finanzielle Situation verbessern wird. Sie ist zwar noch keineswegs so, dass ich mich entspannt zurücklehnen könnte, aber nicht mehr so eng und existenzbedrohend wie sie es in den vergangenen zwölf Monaten gewesen ist. Das kann ich also getrost auf der Plus-Seite verbuchen. Auf der Negativseite steht das Empfinden, und dieser Gedanke schoss mir heute morgen durch den Kopf, dass dieser neue Job, zumindest wie es derzeit ausschaut, keinerlei Perspektiven bietet. Und da der Vertrag zunächst eh nur über sechs Monate läuft, muss ich auch weiterhin die Augen offen halten. Und klar, wenn ich was Besseres in puncto Bezahlung, Arbeitsvertrag oder Arbeitsort finde, dann bin ich weg. Aber wirklich erst dann, wenn ich den neuen Arbeitsvertrag schon in der Tasche habe. Aber komisch finde ich es schon, dass ich mir bereits jetzt, wo ich den neuen Job ja noch gar nicht angetreten habe, mir schon Gedanken um den nächsten mache.

Samstag, 4. Februar 2006

Dass das Renovieren einer Wohnung

mit Lärm verbunden ist, verstehe ich. Und ich finde es ja auch durchaus okay, wenn dann noch am Abend mal rumort wird. Aber warum die Leute aus dem vierten Stock im Haus gegenüber ausgerechnet am Samstagabend um 20:35 Uhr unbedingt ihre lackierten Regalbretter abschleifen müssen, ist für mich nur schwer nachzuvollziehen. Mal schau'n, was heute noch alles so passiert. Vielleicht kommt ja um Mitternacht der Spielmannszug vorbei. Wundern täte es mich nicht im Geringsten.

Heimatverbundenheit

Ich lebe ja nun schon mittlerweile knapp 27 Jahr in Hamburg, aber immer noch falle ich in leichte Depressionen, wenn ich erfahre dass der Fußballclub meiner Geburtsstadt 2:1 gegen den HSV verloren hat. Mal seh'n, ob ein Riesentopf Spaghetti Bolognese meine Stimmung wieder ein wenig aufhellen kann. In der Regel gelingt das ohne weiteres, warum nicht auch jetzt. So und jetzt gehts in die Küche, da sich das Abendmahl nun mal nicht von selbst zubereitet.

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Zuletzt aktualisiert: 24. Nov, 15:59

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